Zuverlässigkeit der Berechnungen

 

Es ist häufig nicht so einfach, die Güte der Berechnungen richtig einzuschätzen. Aussagen wie: das korrekte Ergebnis würde man erhalten, wenn man mit einem unendlich großen Basis-Satz und mit unendlich großer CI rechnen würde, bringen nicht viel, da man es ja nicht kann. Außerdem gilt diese Aussage nur bedingt, nämlich, unter der Voraussetzung, dass der Hamiltonoperator exakt ist (was nie der Fall ist) und wenn keine zeitabhängigen Faktoren (wie beim Absorptionsübergang, Anzahl der Doppelbindung in konjugierten Systemen, Konvergenzgrenze) eine Rolle spielen. Weiterhin kann diese Aussage zu der Annahme verleiten, dass man den Basissatz auf jeden Fall möglichst groß wählen und mit großer CI rechnen sollte. Das führt aber meistens nur dazu, dass das Programm abbricht.

Wir wollen hier die Güte der Berechnung an einigen Beispielen durch Vergleich mit experimentellen Daten diskutieren. Eine hervorragende Quelle für experimentelle Daten findet man unter http://webbook.nist.gov/chemistry/.