Geometrieoptimierung

RUNTYP=OPTIMIZE

Optimierung der Molekülgeometrie mit Hilfe analytischer Energiegradienten. Eine Energieminimierung ohne analytische Gradienten erhält man mit RUNTYP=TRUDGE. 

RUNTYP=OPTIMIZE funktioniert nicht bei SCFTYP=CI, MPLEVL=2 zusammen mit  SCFTYP=UHF, MPLEVL=4. 

RUNTYP=OPTIMIZE bei Anwendung auf elektronisch angeregte Zustände ist Vorsicht geboten!

***** ERROR *****
GAMESS DOES NOT PERMIT RUNTYP=OPTIMIZE WITH SCFTYP=ROHF
SINCE THERE IS NO CI GRADIENT EXCEPT FOR RHF.
(bei CITYP=GUGA)
 

Beispiel: 

h2_sto-6g_opt

!
! H2-Molekuel
!
 $CONTRL SCFTYP=RHF MULT=1 RUNTYP=OPTIMIZE COORD=ZMT NZVAR=1 $END

NZVAR=1: eine Variable der Z-Matrix wird optimiert. Man hätte auch NZVAR=0 setzen können. Dann erfolgt die Geometrieoptimierung in cartesischen Koordinaten. Das macht bei einem zweiatomigen Molekül keinen Unterschied. Da bei cyclischen Systemen die internen Koordinaten aber stark voneinander abhängen können, ist NZVAR=0 die bessere Variante.
--$CONTRL EXETYP=CHECK $END
 $SYSTEM TIMLIM=10 MEMORY=1000000 $END
--$STATPT OPTOL=1.0E-5 $END
--$SCF DIRSCF=.TRUE. $END
 $BASIS GBASIS=STO NGAUSS=6 $END
 $GUESS GUESS=HUCKEL $END
 $DATA
H2-Molekuel
DNH 4

H
H 1 r

r 0.74
 $END

Die Symmetrie (Punktgruppe) im $DATA-Block hätte auch DNH 2 oder C1 lauten können. Bei C1 (ohne Symmetrie) darf aber keine Leerzeile folgen.